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Das Portal bestatter.ch beantwortet Ihnen alle Fragen rund um die Themen Bestattung und Bestattungsvorsorge.
Kinder trauern anders
Im Gegensatz zu Erwachsenen haben Kinder meist einen natürlichen Zugang zum Tod. Weder verdrängen noch dämonisieren sie ihn. Ohne ganz zu begreifen, gehört er für sie zum Leben dazu. Vielleicht trauern sie deshalb anders als Erwachsene. Kinder können im Moment hemmungslos weinen und kurz darauf schon wieder lachen. Sie haben noch keine Scheu, ihre jeweiligen Gefühle offen zu zeigen. Sie entwickeln erstaunlich fantasievolle Wege, Trauer zu verarbeiten.
Für Kinder ist es wichtig von geliebten Menschen Abschied nehmen zu können.
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Darf ich die Urne behalten oder sie der Natur übergeben?
Genau gleich wie es bei Erwachsenen gehandhabt wird, besteht keine Beisetzungspflicht auf einem Friedhof. Sie dürfen die Urne nach Hause nehmen oder sie der Natur übergeben. Erkundigen Sie sich beim Bestattungsunternehmen oder Bestattungsamt, wo und wie eine Beisetzung in der Natur möglich ist.
Was ist ein perinataler Kindstod?
Unter perinatalem Kindstod sind alle Verluste gemeint, die in der Vorgeburtszeit, von der Empfängnis bis zu den ersten Lebensmonaten, eintreten können: Fehlgeburt, Totgeburt, Eileiterschwangerschaft, Schwangerschaftsabbruch, Tod unter Geburt, plötzlicher Kindstod.
Darf ein Kind an der Trauerfeier teilnehmen?
Es ist wichtig, Kindern die Trauer nicht zu verheimlichen, sondern mit ihnen gemeinsam einen tröstlichen Weg des Trauerns und Erinnerns zu finden. Kinder sollen nicht den Schluss ziehen, dass man Gefühle nicht zeigen soll. Kinder sollen von einem geliebten Menschen Abschied nehmen können.
Wie ist mit dem Tod eines Kindes umzugehen?
Den Tod eines Kindes erleben zu müssen, ist etwas vom schmerzlichsten im Leben eines Menschen. Ein Austausch mit Eltern, die das gleiche Schicksal getroffen hatte, kann helfen den Schmerz zu lindern. Selbsthilfegruppen und Gespräche mit Familienangehörigen und mit Freunden unterstützen die Trauerbewältigung.
Darf ein Kind eine verstorbene Person sehen?
Für die Trauerbewältigung der Kinder kann es förderlich sein, Oma oder Opa noch einmal zu sehen, um Abschied nehmen zu können. Ab einem gewissen Alter können die Kinder selber abschätzen, wie sie sich verabschieden wollen.
Wichtig ist, dass die Kinder auf den Anblick gut vorbereitet werden.
Wie gehen Kinder mit dem Tod um?
Um die Trauer verarbeiten zu können, sollten Erwachsene die Kinder darin bestärken und stützen. Trauernde Kinder brauchen nicht kurzfristige Ablenkungen oder gut gemeinte Trostgeschenke, sondern intensive Gesprächsbereitschaft der Eltern. Insbesondere bei Kleinkindern ist auf die Wortwahl zu achten. Missverständlich Begriffe wie «entschlafen» sind zu vermeiden. Kinder können dadurch Angst vor dem Einschlafen bekommen.