Lieber Götti
Was du mir gezeigt hast bleibt mir ein Leben lang.
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Das Portal bestatter.ch beantwortet Ihnen alle Fragen rund um die Themen Bestattung und Bestattungsvorsorge.
Ausbildung
Es gibt keine Lehrzeit wie es bei Handwerkerberufen üblich ist. Nach einer längeren Praxis bei einem Bestattungsunternehmen, wo die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten erlernt wurden, kann die Anmeldung zur theoretisch/praktischen Weiterbildung erfolgen, um das Zertifikat zur Bestatterin und zum Bestatter zu erlangen.
Die Ausbildung dazu erstreckt sich berufsbegleitend über zwei Jahre. Wird die Zwischenprüfung positiv abgeschlossen, wird der/die Kandidat*in mit dem SVB-Zertifikat honoriert. Nach qualifiziertem Abschluss der Endprüfung werden die Geprüften mit dem Zertifikat ausgezeichnet:
«Bestatterin/Bestatter mit eidgenössischem Fachausweis».
Für die Berufsausbildung ist der Schweizerische Verband der Bestattungsdienste SVB zuständig. Die SVB-Mitglieder geniessen reduzierte Ausbildungspreise.
Die Ausbildung richtet sich an Bestatter*innen. Es ist keine Ausbildung oder Lehre für Privatpersonen oder berufsfremde Personen vorgesehen.
info@bestatter.ch
Wie viele Bestattungsdienste, Bestattungsinstitute, Bestattungsunternehmen gibt es in der Schweiz?
Der Schweizerische Verband der Bestattungsdienste SVB zählt im Jahr 2023 insgesamt 176 Mitglieder.
Die Mitgliedschaft ist freiwillig. Nicht alle Bestattungsinstitute gehören dem Berufsverband an.
Alle SVB-Mitglieder finden Sie HIER.
Wie sieht die Ausbildung zur Bestatterin/Bestatter aus?
Die erforderlichen Qualifikationen werden berufsbegleitend während 2 Jahren in modulartigen Kursen erworben.
Die Ausbildung richtet sich an Bestatter*innen. Es ist keine Ausbildung oder Lehre für Privatpersonen oder berufsfremde Personen vorgesehen.
Vorbereitungs-Kurs Modul 1
Auftragsbearbeitung, Begleitung und Beratung, Pflege und Aufbahrung, Überführungen und Transporte, Abschied und Bestattung, Lager und Infrastruktur
Vorbereitungs-Kurs Modul 2
Auftragsbearbeitung und Organisation, Beratungsgespräch, internationale Überführungen, Rechnungswesen, Vorsorge, Recht und Betriebswirtschaft
Abschluss
Bestatter/Bestatter mit eidgenössischem Fachausweis
Ausbildung und Fachprüfung
Erfahren Sie HIER alles zur Ausbildung und Fachprüfung des SVB.
HIER finden Sie die aktuellen Kurs- und Prüfungsdaten des SVB.
Wie finde ich eine Stelle als Bestatter*in? Wo kann ich mich bewerben?
In der Schweiz sind wenige Stellen ausgeschrieben. Eine Spontanbewerbung kann Erfolg haben, wenn Sie die Anforderungen des Berufes erfüllen. Mancherorts ist der Einstieg in den Bestatter Beruf über das Bestattungsamt möglich.
Offene Stellen:
HIER geht’s zu den Stellenausschreibungen des SVB-Portals.
Senden Sie Ihre Spontanbewerbung an ein Bestattungsunternehmen in Ihrer Region.
HIER finden Sie Informationsbroschüren des SVB.
Wie wird man in der Schweiz Bestatter*in?
Nach Abschluss einer Berufslehre EFZ oder einer gleichwertigen Ausbildung, kann man sich auf dem zweiten Bildungsweg bei einem Bestattungsunternehmen bewerben.
Zu erfüllende Anforderungen sind:
Berufslehre EFZ oder gleichwertige Ausbildung
Natürliches Verhältnis zu Sterben und Tod
Einfühlungsvermögen, Umgangsformen, Diskretion
Organisationstalent
Körperliche und psychische Belastbarkeit
Bereitschaft Nacht- und Wochenenddienst zu leisten
Gute deutsche Sprach- und Schreibkenntnisse, andere Landessprachen
Freude an administrativen Arbeiten
Einwandfreier Leumund
Führerausweis Kategorie B
HIER finden Sie Infobroschüren des SVB
Welche Aufgaben, Tätigkeiten, Dienstleistungen gehören zum Bestatter*in Beruf?
Das Angebot an Bestattungsartikeln, Tätigkeiten und Dienstleistungen ist sehr umfangreich und keine Situation gleich wie die andere.
Die zu beherrschenden Verrichtungen sind:
Beraten, Besprechen, Informieren, Kalkulieren, Gestalten, Betreuen, Begleiten, Organisieren, Verwalten, Überführen, Verabschieden.
Bestattungsunternehmen Ihrer Region informieren Sie gerne.
Fragen Sie HIER ein Bestattungsunternehmen in Ihrer Nähe.
HIER finden Sie Bestattungsunternehmen in Ihrer Region.
Wie viele Personen sterben pro Jahr in der Schweiz?
Das Bundesamt für Statistik BFS gibt die jährlichen Todesfälle bekannt. Mit geringen Abweichungen sterben durchschnittlich plus/minus 0,9% der Bevölkerung.
Aktuelle Daten zu Todesfällen sind gegliedert nach Altersklasse, Geschlecht, und Landesregion.
Finden Sie HIER das Bundesamt für Statistik BFS.
Gibt es eine Berufslehre zum Bestatter*in?
Eine Berufslehre, wie es bei Handwerkerberufen üblich ist, gibt es nicht. Nach erfolgreichem Abschluss einer Berufslehre oder einer gleichwertigen Ausbildung kann der Bestatter Beruf während zwei Jahren berufsbegleitend erlernt werden.
Ich möchte den Bestatter Beruf kennen lernen – kann ich bei einem Fachbetrieb «schnuppern» oder ein Praktikum absolvieren?
Fragen Sie ein Bestattungsunternehmen Ihrer Region ob ein Einblick in den Berufsalltag oder ein Praktikum während einer zu bestimmenden Zeit, möglich ist.
In manchen Regionen gibt es Bestattungsdienste, die von der Gemeinde erbracht werden. So zum Beispiel in der Stadt Zürich und in anderen Gemeinden in der Ostschweiz.
HIER finden Sie Informationsbroschüren.
Braucht es überhaupt ein Bestattungsinstitut, Bestattungsdienst, Bestattungsunternehmen?
Jede verstorbene Person darf nur in einem Sarg überführt, kremiert oder begraben werden. Das können nur spezialisierte Fachbetriebe ausführen. Dazu braucht es umfangreiche Kenntnisse der Vorschriften, Reglemente und Gesetze. Die Hinterbliebenen sind belastet und befinden sich in einer Ausnahmesituation. Es ist kaum möglich die administrativen Angelegenheiten ohne die nötigen Kenntnisse fristgerecht und korrekt zu erfüllen.