Lieber Papa
Die Liebe zum Velofahren haben wir immer geteilt.
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Kondolieren
Mit Kondolenz werden alle Formen der Beileidsbezeugungen und Anteilnahme am Tod einer Person bezeichnet. Mitgefühl haben ist ein Ausdruck von Empathie. Sich in die Lage des anderen versetzen, ist ein erster Schritt zu den richtigen Worten. Das ist anspruchsvoll. Denn jeder Mensch trauert auf seine Weise. Was dem einen Trost bedeutet, kann für den anderen belastend sein. Letztlich können wir nicht wissen, wie jemand empfindet.
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Wie drücke ich mein Beileid aus?
Der Händedruck:
«Mein Beileid» ist zwar eine Floskel, aber mit Ernst und Anteilnahme ausgesprochen, kann sie schon alles sagen, was nötig ist. Wer den Trauernden näher steht, kann ein paar angenehme Worte über die verstorbene Person hinzufügen. «Kopf hoch, das Leben geht weiter». Solche Sprüche verkennen die Betroffenheit der Trauernden und wirken, obwohl gut gemeint, eher verständnislos.
Die Karte:
Ist der persönliche Abstand zur Trauerfamilie etwas grösser, kann das Beileid mit einer handgeschriebenen Karte oder mit ein paar Zeilen per Internet ausgedrückt werden. Die Kunst liegt darin, in wenigen Worten eine ehrliche und glaubwürdige Aussage zu formulieren.
Der Brief:
Mit einem Brief lässt sich rücksichtsvoll Distanz wahren und gleichzeitig viel Mitgefühl vermitteln. Die Einleitung bezieht sich auf den Todesfall, im mittleren Teil findet das Persönliche seinen Platz. Hier heisst es innehalten und sich klar werden, was uns die verstorbene Person bedeutet hat. Was hat uns an ihr beeindruckt, gefallen? Haben wir ihr etwas zu verdanken? Gibt es Geschehnisse, die charakteristisch waren? Aus den Antworten entwickeln wir behutsam in wenigen Sätzen ein Porträt, welches den Trauernden spüren lässt, dass auch wir einen Verlust erleiden und mitfühlen.
Zum Ausklang:
Das Leid können wir nicht aus der Welt schaffen, auch wenn wir uns dies wünschen.
Wichtig:
Vorname, Name, Adresse, PLZ, Ort
Wie formuliere ich eine Kondolenz?
Ein Kondolenzschreiben wird üblicherweise nachfolgender Struktur inhaltlich aufgebaut:
- Anrede
- Einleitende Worte (…dass man vom Tod der Person erfahren hat und zutiefst bestürzt ist)
- Kondolenz (Beileidsbekundung im engeren Sinne)
- Persönlicher Bezug zur Situation und zur verstorbenen Person (…wie man die Person erlebt hat und welchen Bezug man dazu hat)
- Unterstützung anbieten (…nur ehrlich gemeinte Unterstützung!)
- Zuversicht vermitteln (….nach der Zeit der Trauer bleibt die Erinnerung)
- Grussformel
- Zum Schluss ein Zitat oder ein passender Spruch, falls auf der Beileidskarte nicht bereits ein Spruch aufgedruckt ist
Grundsätzlich müssen Sie sich nicht an die oben beschriebene Gliederung halten. Allerdings sind die meisten Kondolenzschreiben und Beileidsbekundungen gemäss obiger Auflistung aufgebaut. Je nachdem, wie gut man die verstorbene Person gekannt hat, darf der persönliche Bezug etwas länger oder auch etwas kürzer sein.
In vielen Fällen ist es so, dass man die verstorbene Person gar nicht gekannt hat. Dann kondoliert man, weil man die Hinterbliebenen persönlich kennt (z.B. Arbeitskollegen, Freunde, Bekannte). In einem solchen Fall soll man auf keinen Fall heucheln und vorspielen, dass man die verstorbene Person gekannt hätte. Das fällt sofort auf und ist bestenfalls peinlich.